Am Volkstrauertag 2025 hielt Eberhard – als Vertreter der Grünen in der Gemeindevertretung – eine eindringliche und bewegende Ansprache am Ehrenmal in Kayhude. Gemeinsam mit Gemeindevertreter*innen, Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr und zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern erinnerte er an die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror – damals wie heute.
In seiner Rede blickte er auf die 100-jährige Geschichte des Volkstrauertags zurück: Von seiner Einführung 1925 über den Missbrauch als „Heldengedenktag“ durch die Nationalsozialisten bis hin zur heutigen Bedeutung als Mahnung zu Frieden und Versöhnung.
Besonders eindrucksvoll schilderte Eberhard persönliche Geschichten aus seiner eigenen Familiengeschichte – über den Einsatz seines Schwiegervaters im Ersten Weltkrieg, über Traumata, die nie therapiert wurden, und über die dramatische Flucht seiner Familie aus Breslau im Januar 1945. Diese Schilderungen machten deutlich, dass hinter jedem Kriegsschicksal ein menschliches Leben steht – ein Zuhause, das verloren ging, ein Alltag, der zerbrach.
Eberhard erinnerte auch an die aktuellen Konflikte und Gewaltexzesse: den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Terrorangriffe der Hamas und die Folgen der militärischen Auseinandersetzungen im Gazastreifen. Seine mahnenden Worte machten klar: Auch heute ist Frieden keine Selbstverständlichkeit. Demokratie, Freiheit und Menschenwürde müssen jeden Tag verteidigt werden – im Kleinen wie im Großen.
Zum Abschluss zitierte er den Aufruf des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge – ein Text, der die Vielschichtigkeit der Opfergruppen und die Brisanz des Gedenkens eindrücklich zusammenfasst.
Wir danken Eberhard für seine Worte und sein Engagement und teilen einige Eindrücke vom Gedenkort in Kayhude.


